Eene meene motz (?!), im Land der Masken ist die Weibervolksversammlung
Eine Ehrenseite hat auch der sehr erfolgreiche Wahlpflichtkurs
"Darstellendes Spiel" unter der Leitung von Frau
Zahrend verdient, den es leider schon länger nicht mehr an
unserer Schule gibt.
Diese Gruppe konnte stets das Publikum begeistern. Zum ersten Mal
gelang dies durch die Aufführung von "Eene meene motz"
im Mai 1992 bei den 1.bundesweiten Schultheatertagen.
Doch der wohl größte Erfolg wurde 1993 erzielt, als die Jury
sogar die Delegierung nach Saarbrücken zum bundesweiten Festival
"Schultheater der Länder 1993" veranlaáte. Grund war
die Aufführung des selbsterfundenen, poesievollen und modernen
Märchens "Im Land der Masken". Die ausdrucksstarke
Darstellung der Gruppe war sehr überzeugend. Dazu trugen auch
die Auseinandersetzung mit der eigenen Befindlichkeit, dem
Lebensumfeld und dem aktuellen Geschehen bei. Dieses Können
bescherte ihnen selbst neben der erfahrenen
"Konkurrenz" einen langanhaltenden Applaus des
Publikums. Bei den 3. Schultheatertagen wurde die Komödie
"Die Weibervolksversammlung" nach Aristophanes
aufgeführt, durch die die Gruppe ihre Freude am Schauspielern
und die Fähigkeit zur Darstellung anderer Personen dem Publikum
nahebrachte.
Alles in allem war dieser Wahlpflichtkurs garantiert kein
langweiliges Absitzen. Ganz im Gegenteil: Die Teilnehmer konnten
ihre Ausdrucksfähigkeiten noch steigern und vielleicht gewisse
Erfahrung machen. Möglicherweise wurde der eine oder die andere
dadurch einfach glaubwürdiger in Sachen Ausreden....